|
|
|
Im Raum 19. Jahrhundert finden sich
Kunstwerke aus der Zeit zwischen 1808 und 1900, vor allem der romantischen Malerei., weshalb Cezanne und van Gogh ein separater Raum vorbehalten bleibt. Die Romantik war weniger Kunststil als vielmehr eine gesteigerte Art der Zeitgenossenschaft. Vieles was die Moderne für sich reklamiert, verdankt sie dem Gedankengut der Romantik.
Versammelt sind in diesem Raum folgende Artefakte:
- Caspar David Friedrich (1774-1840), Der Mönch am Meer (1808/09)
- Caspar David Friedrich (1774-1840), Das Kreuz im Gebirge (1808)
- Modell der Frauenkirche Kopenhagen von C.F. Hansen, 1811
- Francisco Goya (1746-1828), Die Erschießung der Aufständischen (1814)
- Joseph Anton Koch (1768-1839), Landschaft mit den Kundschaftern aus dem gelobten Land (1816)
- Jean Louis Gericault (1791-1824), Das Floß der Medusa (1818/19)
- Caspar David Friedrich (1774-1840), Die gescheiterte Hoffnung (1821)
- Eugene Delacroix (1798-1863), Die Freiheit führt das Volk an (1830)
- William Turner (1775-1851), Licht und Farbe: Der Morgen nach der Sintflut: Moses schreibt das Buch der Genesis, 2. V. 19. Jh.
- Jean-Francois Millet (1814-1875), Die Ährenleserinnen (1857)
- August Rodin (1840-1917), Der Denker (1880-1900)
Das Jahrhundert vor der Moderne?
 Caspar David Friedrich ist in diesem Raum am häufigsten vertreten, weil er einerseits die Transformation des Religiösen in der Malerei am Entschiedensten vorangetrieben hat, weil er ein Bindeglied zur abstrakten modernen Kunst darstellt und weil er dennoch auch als "religiöser" Maler verstanden wird. Die Subjektivierung der Religion lässt sich an seinen Werken besonders gut ablesen. Einige der anderen Werke sind "Ikonen" des 19. Jahrhunderts, die Zeitereignisse oder Einstellungen auf den Punkt bringen.
Links
Literatur
- Jensen, J. C.: Malerei der Romantik in Deutschland. Köln 1985.
- W.Schmied: C.D.Friedrich (Neuausgabe 1992).
- Robert Rosenblum: Die moderne Malerei und die Tradition der Romantik: von C.D. Friedrich zu Mark Rothko. München 1981.
|
