Van Gogh und Cézanne ...

sind sicher - gerade auch was ihre künstlerischen Folgewirkungen betrifft - Ausnahmeerscheinungen des 19. Jahrhunderts. Deshalb ist ihnen ein eigener Raum gewidmet.

Versammelt sind in diesem Raum folgende Artefakte:

  • Von Paul Cézanne (1839-1906):
    • Selbstbildnis mit Palette (1885/87)
    • Versuchung des Hl. Antonius (1867/69)
    • Die großen Badenden (um 1896)
    • Mont Saint-Victoire (1885/87)
    • Stillleben mit Gips-Cupido (um 1895)
  • Von Vincent Willem van Gogh (1853-1890):
    • Selbstbildnis (1888)
    • Der gute Samariter (nach Delacroix) (1889)
    • Pieta (nach Delacroix) (1889)
    • Cafeterasse bei Nacht (1888)
    • Das Mohnblumenfeld (1888)
    • Der Sämann (1888)
    • van Goghs Schlafzimmer (1888)
    • Die Kirche von Auvers (1890)
    • Die Schuhe (1887)

Der Beginn der Moderne

Die Bedeutung von Cézanne und van Gogh nicht nur für die Kunst der Moderne, sondern auch für die Kunst der Gegenwart kann kaum überschätzt werden. "So unterschiedliche Künstler wie Henri Matisse und die Fauves, die Kubisten, die Orphisten um Robert Delaunay ebenso wie abstrakte Maler und Einzelgänger, etwa Paul Klee und Alberto Giacometti, zogen Folgerungen und Anregungen aus Cézannes Werk. Auch die jungen Maler der expressionistischen Künstlervereinigung »Die Brücke« setzten sich in ihrem Frühwerk mit dem Vorbild auseinander; Wassily Kandinsky und Franz Marc reihten Cézanne in ihrem 1912 herausgegebenen Almanach 'Der Blaue Reiter' in die illustre Gruppe der Ahnväter ein.". (Brockhaus) - van Goghs "Oeuvre, von dem v.a. Fauvismus und Expressionismus wichtige Impulse empfingen, ist für die Kunst des 20.Jahrhunderts von grundlegender Bedeutung." (Brockhaus)

Unterrichtsimpuls

Links

Literatur

  • Schwebel, Horst: Die Kunst und das Christentum. Geschichte eines Konflikts. München 2002.
  • M.Arnold: V.v.Gogh. Werke und Wirkung (1995).
  • Adriani,G.: Cezanne, Gemälde. Mit einem Beitrag zur Rezeptionsgeschichte von W.Feilchenfeldt. Ausstellungskatalog. Kunsthalle Tübingen. Köln 1993.
  • Silvia Borghesi: Paul Cézanne (a. d. Ital., Köln 1999)