Kommentare der Schülerinnen und Schüler zu ihren Motiven und zu diesem Projekt |
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Die Berufung der Jünger - Mk 1,16-20 - Denise Horn Jesus kam zum See von Galiläa. Dort sah er die Brüder Simon und Andreas, die ihre Fischernetze auswarfen. Er rief sie auf, mit zu kommen und sie folgten ihm. Wenig später trafen sie Jakobus und Johannes, die ebenfalls Netze auswarfen. Auch sie ließen ihre Arbeit liegen und folgten ihm. „Warum ich diese Szene gewählt habe, weiß ich nicht
genau. Es war eine spontane Entscheidung. Nun bin ich recht zufrieden
mit meiner Wahl. Die Idee, die Szene so umzusetzen, kam mir eigentlich
ziemlich schnell, nachdem ich etwas darüber nachdachte. Auch die
Suche nach Darstellern und die Umsetzung fielen mir leicht. Ich hatte
keine größeren Schwierigkeiten. Eigentlich hatte ich zwar
einen anderen Ort vorgeschlagen, aber der neue Vorschlag gefiel mir
auch gut. Am Ende gelang uns die Umsetzung sehr gut und mir gefällt
das Resultat.“ |
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Jesus rief seine zwölf Gefährten zu sich und sagte zu ihnen, dass sie als seine Jünger das Leiden der Menschen und alle Krankheiten heilen sollten. „Ich habe mir die Bibelstelle ‚Die Wahl der zwölf
Jünger' ausgesucht, da ich sofort eine Idee zur Umsetzung hatte,
nachdem ich mir den Text durchgelesen hatte. Ich konnte auch schon sofort
den Standort für das Foto festlegen, weil ich mir überlegt
habe, wie Jesus seine Nachricht am besten verkünden könnte.
Deshalb wählte ich auch den Abhang an den Ruhrwiesen aus, da dort
der Hintergrund gut passte und mir die Atmosphäre gefiel. Außerdem
finde ich, dass diese Bibelstelle ein wichtiger Part für den weiteren
Lebensweg Jesu war.“ |
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Am Abend rief Jesus seine Jünger zu sich und speiste mit ihnen die fünftausend Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen. Alle Menschen wurden satt und keiner musste Hunger leiden. „Obwohl ich zuerst von dem Thema nicht sehr begeistert war, hat
es mir am Ende doch sehr gut gefallen und ich war, bzw. bin sehr überrascht,
wie kreativ meine Mitschüler bei ihren Fotos waren. |
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Jesus lief über das Wasser auf ein Boot mit Jüngern zu. Petrus wollte es ihm nachmachen und ging, weil er zweifelte, unter, doch Jesus reichte ihm die rettende Hand. „Ich habe mir den Gang auf dem Wasser ausgesucht, weil ich bei
dieser Bibelstelle direkt ein Bild im Kopf hatte. Meine Idee war, dass
auf meinem Bild nicht zu alte Personen zu sehen sind, denn meiner Meinung
nach spricht das die Jugend mehr an. Zudem sollte das Ganze in der Umgebung
der Ruhr spielen. Grund genug, dass ich mich, ohne es zu merken, sehr
tief mit der Bibelstelle auseinandergesetzt habe. |
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Jesus ging mit Petrus, Johannes und Jakobus auf einen Berg um zu beten. Mose und Elija erschienen und sprachen mit ihm. Plötzlich kam eine Stimme aus den Wolken und sagte: „Das ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.“ „Ich wählte das Thema ‚Die Verklärung Jesu',
da ich es anschaulich fand dieses darzustellen. Es war interessant,
auf einen Berg zu gehen und eine Erscheinung aus dem Himmel kommen zu
lassen. Es war interessant, die Hintergründe dieser Szene zu erfahren
und zu wissen, was Jesus und seine Jünger taten und wieso Mose
und Elija aus dem Himmel kamen.“ |
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Man brachte Kinder zu Jesus, damit er sie segnen konnte. Doch die Jünger wiesen die Kinder schroff ab. Jesus aber rief sie zu sich und segnete sie. „In erster Linie wollte ich eine Szene darstellen, in der Kinder eine tragende Rolle spielen und nicht nur kurz durchs Bild huschen. Da es nicht viele Szenen gibt, in denen dies der Fall ist, entschloss ich mich für die Segnung der Kinder im Matthäus - Evangelium. Ich denke, dass wir uns nicht nur daran erinnern sollten, dass Jesus Blinde heilte oder den Hungernden Essen gab. Auch Kinder waren und sind wichtig für ihn. Jesus wusste, dass die Kinder unsere Zukunft sind und rief sie trotz der Ablehnung durch die Jünger zu sich. Denn nur, weil die Kinder „nur“ Kinder sind, ist dies kein Grund, sie zu verachten oder abzulehnen. Die Jünger wollten nicht, dass Jesus seine wertvolle Zeit mit
den Kindern verschwendet. Doch ich denke, dass dies genau die falsche
Einstellung war. Auch wenn Kinder nicht immer einfach sind, was sich
bei unserem Fototermin zeigte, heißt das nicht, dass sie nicht
genauso viel Aufmerksamkeit verdienen wie erwachsene Menschen. Die Erwachsenen
müssen den Kindern ein Vorbild sein, und es ist auch sehr wichtig,
dass alle Kinder genügend Zuwendung von ihren Eltern, Familien
und Verwandten erhalten. Denn schließlich machen die Erwachsenen
die Kinder zu dem, was sie später einmal sind.“ |
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Jesus zog mit seinen Begleitern in Jerusalem ein. Die Leute hießen ihn begeistert willkommen. Denn sie wussten, dass er der Prophet Jesus von Nazareth in Galiläa war. „Ich habe diese Szene aus der Bibel ausgesucht, weil ich eine
Idee hatte, wie man diese Szene nachstellen kann. In der Bibel wurde
Jesus gefeiert, als er in Jerusalem eintraf. Die Menschen breiteten
ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den
Bäumen und streuten sie auf den Weg. Alle bejubelten ihn. Das wollte
ich in unserer Zeit nachstellen. Heute ist es aber für manche Menschen
so, dass sie nicht mehr Jesus als Idol haben, sondern Popstars wie z.B.
Britney Spears. Jesus wird gefeiert, genau wie zur heutigen Zeit die
Stars von Hollywood oder Popstars. Die Stars von heute werden ungefähr
auch so empfangen wie Jesus zur damaligen Zeit.“ |
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Als Jesus sah, dass der Tempel den Händlern als Verkaufsraum diente, band er Stricke zu einer Geißel zusammen und trieb die Händler aus dem Tempel. Als diese ihn fragten, was der Grund dafür sei, sagte er, dass sie den Tempel niederreißen sollten und er würde ihn in drei Tagen wieder aufbauen. Der Tempel wurde aber in 46 Jahren aufgebaut, deshalb hielten sie es für unmöglich. Jesus aber meinte nicht den Tempel sondern seinen Körper. Als er auferstanden war, erinnerten sich seine Jünger an diese Worte. „Ich habe diese Szene gewählt, weil ich dachte, dass sie
leicht und gut auf einem Foto darzustellen ist. Bei näherem Überlegen
merkte ich dann aber, dass es doch schwierig ist, es darzustellen. Dann
war es aber doch einfach, dieses Foto gut hinzubekommen. Ich finde auch,
dass die Vertreibung der Händler ein Zeichen dafür ist, dass
Jesus an seinem Glauben festgehalten hat und das Gotteshaus nicht von
irgendwelchen Menschen entweiht werden soll. Außerdem finde ich
es gut, dass Jesus in dieser Szene einen Satz sagt, den die Menschen
nicht sofort verstehen, aber dann nach seinem Tod hinter die Bedeutung
seiner Worte kommen.“ |
Zur Ausstellung |
Herausgeber © Katechetisches Institut des Bistums Essen, Am Porscheplatz 1, 45127 Essen, Januar 2003. Alle Rechte vorbehalten. |